Der Mac hat sich zuletzt deutlich schlechter verkauft. Gründe dafür sind einerseits die schwache Nachfrage im Privatkundensnektor, aber auch die Updates des Portfolios, die noch immer auf sich warten lassen.
Für Apple wird es höchste Eisenbahn, seinen Mac wieder konkurrenzfähig zu machen. Das MacBook Pro wurde vor einigen Monaten aktualisiert, doch das reicht nicht. Der Rest des Portfolios ist nach wie vor mit veralteter hardware ausgestattet, wird gleichzeitig aber zu immens hohen Preisen angeboten.
Das bleibt nicht ohne Folgen: Im letzten Quartal hat Apple nur mehr 4,9 Millionen Macs verkaufen können, wie Zahlen der Marktforscher von Gartner zeigen.
Das ist ein Rückgang von bedenklichen 8,5%. Dennoch kann sich Apple noch immer auf dem vierten Platz der PC-Hersteller halten, doch die Luft wird langsam dünn.
Neue Macs dringend gebraucht
Im Oktober könnte Apple verschiedenen Vermutungen nach eine Mac-Keynote abhalten, auf der nicht nur ein neues iPad Pro mit Face ID vorgestellt, sondern auch aktualisierte iMacs gezeigt werden könnten.
Bekanntlich wird der Mac vornehmlich von Privatkunden gekauft und hier ist die Nachfrage aktuell eher schwach. Der Markt wird weiterhin von der Nachfrage aus dem Enterprise-Sektor getrieben, dem es nach vielen neuen Maschinen mit Windows 10 verlangt, um den Gerätepark zu aktualisieren.
Apples Mac kann hier nicht profitieren.
Dementsprechend wird der Markt weiterhin von Lenovo angeführt, dem HP folgt. Beide Unternehmen können ihre Verkäufe deutlich ausweiten.
Insgesamt wurden im dritten Quartal 2018 rund 67,2 Millionen Computer verkauft, das Geschäft in Europa und dem Mittleren Osten erwies sich hier als positiv, während die Nachfrage in den USA eingebrochen ist.