Apple hat erneut mit Vorwürfen von Menschenrechtlern zu kämpfen, die sich auf die Arbeitsbedingungen bei der Fertigung beziehen. Danach seien bei der Fertigung der Apple Watch Schüler eingesetzt worden, die vermutlich illegale Überstunden gemacht haben. Apple untersucht den Vorfall.
Apple muss sich erneut mit Vorwürfen die Produktionsbedingungen seiner Produkte betreffend auseinandersetzen. Eine Menschenrechtsorganisation mit Sitz in Hongkong behauptet, bei der Montage der Apple Watch seien auch Schüler eingesetzt worden.
Grundsätzlich sind solche Arbeitsverhältnisse in China erlaubt, nicht erlaubt ist aber, dabei Zwang auf die Schüler auszuüben und genau das ist einigen Berichten der Betroffenen zufolge hier geschehen.
Auch ist es illegal, dass Schüler Überstunden machen.
Apple geht dem Vorgang nach
Dies ist nicht der erste Vorfall dieser Art: Vergleichbaren Vorwürfen sah sich bereits Apples Hauptzulieferer Foxconn ausgesetzt, als das iPhone X letztes Jahr in die Massenfertigung ging.
Damals soll Foxconn, um der Nachfrage Herr zu werden, Kinder zu lange in den Fabriken arbeiten haben lassen. Auch der Zulieferer Pegatron war damals in das Visier von Arbeitsrechtlern geraten, Apple hatte sich umgehend geäußert und die Vorkommnisse scharf verurteilt.
Diesmal richten sich die Vorwürfe gegen den Fertiger Quanta Computer, der die Apple Watch und den Mac für Apple baut.
In Cupertino ist man inzwischen auf den Vorgang aufmerksam geworden.
Man wolle die Vorwürfe sorgfältig prüfen, hieß es.