Das iPhone ist viel zu billig, findet Warren Buffett. Der Apple-Investor und Multimilliardär meint, angesichts seines großen >Nutzens, könnte Apple das iPhone für deutlich höhere Preise anbieten. Ob das die Fanboys hier wie dort in Begeisterung ausbrechen lässt, ist fraglich.
Das gibt es auch nicht alle Tage: Apple sollte das iPhone noch teurer machen. Dem Unternehmen wird bereits regelmäßig vorgeworfen, seine Produkte zu völlig überteuerten – geradezu zu Mondpreisen anzubieten. Das iPhone XS mit 6,5 Zoll-OLED-Display wird noch einmal größer und dürfte noch teurer werden. Wir sehen also Preisen von möglicherweise 1.300 Euro und höher entgegen. Und doch, das ist noch nicht genug, meint Warren Buffett. Er hält inzwischen einen ziemlichen Batzen an Apple-Aktien, nachdem er dem Unternehmen jahrelang ablehnend gegenüber stand.
Inzwischen ist er aber zum regelrechten iPhone-Fan mutiert und das drückte sich in einem immer wieder aufgestockten Depot auf. Und er findet, das iPhone ist immens nützlich im Alltag, also darf es auch teurer sein.
Mein iPhone ist nützlicher als mein Flugzeug
In diesem Interview mit dem amerikanischen Finanzsender CNBC erklärte Buffett, das iPhone habe eine extreme Nützlichkeit im täglichen Leben. Er unterhalte ein Privatjet und das sei teuer, es koste ihn eine Million Dollar im Jahr.
Darauf würde er aber noch eher verzichten als auf das iPhone. Starke Worte, die der investor da von sich gibt. Und es geht noch weiter: Es gehe ihm nicht um die nächsten Quartale, die Verkaufszahlen von morgen. Es gehe ihm un die langfristige Perspektive, die nächsten paar hundert Millionen Menschen, die ein iPhone kaufen.
Ob das allerdings noch so viele sein werden, sollten die Preise für Apples Smartphones weiter in den Himmel steigen, muss sich zeigen.
Die Leidensbereitschaft der Konsumenten hat ganz unzweifelhaft auch ihre Grenzen, die Frage, die bislang nur noch noch nicht beantwortet ist, wo diese liegen.