Neue iPhone-Rekordverkäufe könnten bevorstehen. Möglicherweise wird 2018 ein ähnlich erfolgreiches iPhone-Jahr wie 2014, als Apple erstmalig verschiedene Größen gleichzeitig anbot. Kommt der neue Superzyklus?
Apples iPhones verkaufen sich demnächst möglicherweise so gut wie schon lange nicht mehr. Die Marktbeobachter der taiwanischen Publikation Digitimes rechnen mit einer extrem starken nachfrage für den Rest dieses Jahres.
Sie beziehen diese Gewissheit aus der wirtschaftlichen Entwicklung verschiedener Zulieferer, die am Produktionsprozess beteiligt sind.
Bis zu 775 Millionen verkaufte iPhones erwartet
So seien die Umsätze der iPhone-Fertiger Foxconn und Pegatron, die die drei neuen Modelle von 2018 fertigen werden, bereits seit Juli stark im Steigen begriffen und der Aufwärtstrend werde weiter anhalten.
Aufwärts geht es ebenfalls bei TSMC. Der Halbleiterspezialist liefert die Prozessoren für die iPhones und wird auch alleiniger Fertiger des A12 sein, der die diesjährigen iPhones antreibt.
TSMC war kürzlich von einer Malwareattacke kalt erwischt worden und musste die Produktion zeitweilig stilllegen, was zu ergiebigen Umsatzausfällen führte.
Diese wird das Unternehmen Dank der üppigen Orders von Apple aber umgehend wieder ausgeglichen haben.
All diese Indikatoren verleiten Digitimes zu der Annahme, Apple könnte insgesamt bis zu 775 Millionen iPhones bis Ende diesen Jahres verkaufen.
Damit würde Apple an den letzten großen Superzyklus nach Veröffentlichung der ersten Plus-Version im Jahre 2014 anknüpfen.
Besonders viel Dynamik versprechen sich die Beobachter vom erwarteten Einsteiger-iPhone mit LCD-Display.
Es könnte sich vor allem bei preisbewussteren Käufern durchsetzen.