Die Gruppenanrufe in Facetime werden es nicht zum Start in iOS 12 schaffen. Auch macOS Mojave erhält das Feature mit Verspätung. Schon wieder muss Apple eine angekündigte Funktion verschieben und vertröstet Nutzer auf eine spätere Aktualisierung Ob „later this year“ in diesem Fall noch zutreffend sein wird, ist fraglich..
Dass Apple es nicht hinbekommt, Features oder Produkte termingerecht zu liefern, ist nun wirklich nichts neues mehr: So hatten Kunden auf den HomePod und AirPlay 2, das viele Einsatzmöglichkeiten für Apples neuen Lautsprecher erst erlaubt hat, geradezu unverschämt lange warten müssen.
Inzwischen zeigen sich bereits zarte Zweifel daran, ob der durch die Verzögerungen verschenkte Vorsprung für den HomePod überhaupt noch eingeholt werden kann.
Derweil hat Apple das nächste angekündigte Feature auf unbestimmte Zeit verschoben.
iOS 12 zum Start im September ohne Facetime-Gruppenanrufe
Zur WWDC 2018 hatte Apple angekündigt, Facetime endlich die Gruppenanrufe zu spendieren, die viele Nutzer schon lange gefordert hatten. Bis zu 32 Nutzer sollten fortan miteinander konferieren können, erste Demonstrationen des neuen Features sahen vielversprechend aus.
Nun wurde mit der Freigabe von iOS 12 Beta 7 aber bekannt, dass es damit so bald nichts wird: Apple teilte nun mit, das Feature nicht mit dem Release von iOS 12 für alle Nutzer im Herbst freizuschalten.
Viel mehr werde man die Funktion irgendwann später nachreichen. So könnten die Gruppenanrufe für Facetime Bestandteil von iOS 12.1 oder 12.2 oder 12.3 werden.
Die selbe Verzögerung wird es auch in macOS Mojave geben, das die Gruppenanrufe ebenfalls erhalten sollte.
Ob sie noch in diesem Jahr nutzbar werden, steht dahin.