Eine Apple Watch mit Blutzuckersensor? Abermals wurde ein Patent veröffentlicht, das genau das beschreibt. Die Umsetzung wird allerdings wohl noch eine Weile dauern, denn die Technik ist anspruchsvoll.
Apple forscht weiter an der Möglichkeit, den Blutzuckerspiegel eines Menschen mit Hilfe der Apple Watch zu messen. Das wird erneut deutlich, wenn man einen Blick auf die jüngste Patentschrift zum Thema wirft, die vom amerikanischen Patent- und Markenamt veröffentlicht worden ist.
Sie beschreibt einen optisch arbeitenden Blutzuckersensor. Er soll verschiedene Substanzen und deren Konzentration im Blut des Trägers ermitteln. Die Patentschrift ist sehr theoretisch und so wäre auch ein separat zu tragender Sensor denkbar, langfristig wird es aber das Ziel sein, diesen in die Uhr zu integrieren.
Umsetzung ist noch Jahre entfernt
Die Messung soll nichtinvasiv erfolgen, was Millionen Diabetiker begrüßen dürften.
Klar ist aber auch, es wird noch dauern, bis es so weit ist: Aktuell weisen die Messungen noch zu große Schwankungen auf, was im Praxisalltag natürlich nicht akzeptabel ist.
Möglicherweise sehen wir eine solche Technik erst in der Apple Watch von 2020 oder noch später.
Apple soll schon lange an einer praktikablen Lösung für Diabetiker arbeiten. Gerüchten nach hat Tim Cook selbst bereits frühe Prototypen ausprobiert.
Die ebenfalls optisch durchgeführte Pulsmessung erwies sich aller Skepsis aus Fachkreisen zum Trotz als überraschend genau.
Sie wird inzwischen auch zu medizinischen Studien herangezogen.