Apple könnte für seine iPhones schon dieses Jahr die ersten OLED-Panels von LG erhalten. Damit wäre das Quasi-Monopol von Samsung gebrochen und Apple hätte womöglich die Chance auf bessere Preise.
Derzeit ist eine der teuersten Komponenten im iPhone X das OLEd-Display. Das liegt nicht nur an der aufwendigen Fertigung des Bildschirms. Die Tatsache, dass Apple die Panels derzeit einzig von Samsung Display beziehen kann, hat auch Einfluss auf den Preis genommen, wie wir hier berichteten. Dem Vernehmen nach sollen durch diesen starken Hebel Samsungs die Preise für den Endkunden um bis zu 10% gestiegen sein.
Apple versucht daher schon lange, weitere Zulieferer von OLED-Panels zu gewinnen, hatte bi jetzt aber hier einen schweren Stand.
Aussichtsreichster Kandidat ist LG Display, das von Apple mit 2,7 Milliarden Dollar gefördert wurde, um seine Fertigung schneller auf Apples Anforderungslevel zu heben. Diese Investition macht sich nun offenbar bezahlt.
LG könnte fünf Millionen Panels liefern
Wie aus südkoreanischen Wirtschaftsmedien zu entnehmen ist, soll LG womöglich schon in diesem Jahr die ersten OLED-Panels für Endkunden-iPhones an Apple liefern.
Die Zahl der verfügbaren Einheiten wurde dabei nun noch einmal leicht nach oben korrigiert. War bis vor kurzem noch von bis zu vier Millionen Panels die Rede gewesen, geht man nun anscheinend von bis zu fünf Millionen Displays aus.
Diese könnten im iPhone mit 5,8 Zoll eingebaut werden, das dem iPhone X nachfolgen soll.
Dennoch ist klar, dass LG display seine Fertigung möglichst schnell möglichst weit hochfahren muss, um Samsung ernstlich herauszufordern.