Apple hat heute das MacBook Pro aktualisiert und dabei auch die Tastatur verändert. Sie soll nun leiser sein, doch ein anderes Problem hat Apple offenbar nicht in Angriff genommen. Bis die Keyboards Staub und Krümeln besser trotzen, wird es wohl noch ein Weilchen dauern.
Apple überraschte heute alle Beobachter mit einem unerwarteten und unangekündigten Update des MacBook Pro.
Dabei erhielten die Laptops aus Cupertino aktuellere Prozessoren, mehr Arbeitsspeicher, die True Tone-Displaytechnik von iOS und auch ein verändertes Keyboard, hier lest ihr alle Details.
Diese sollen einer Tatsache Rechnung tragen, die viele Nutzer in der Vergangenheit verärgerte: Der Tastenanschlag der von Apple Butterfly genannten Keyboards ist überdurchschnittlich laut, was in ruhigen Umgebungen schnell andere Menschen stört.
Die neue Tastatur ist nun etwas leiser, aber ein anderes Problem bleibt.
Keyboard weiter anfällig für Krümel
Wie sich bereits bei ersten kurzen Tests zeigte, ist das Butterfly-Keyboard der dritten Generation offenbar genauso angelegt wie die früheren Versionen. Das bedeutet, es dürfte ähnlich anfällig für Krümel und Staub sein, wie das bei aktuellen MacBook-Modellen der Fall ist.
dort können schon geringste Verunreinigungen zu blockierenden Tasten führen. Falls das passiert, wäre ein Austausch teuer, denn es muss stets das gesamte Top-Case samt Akku getauscht werden, was nie unter 600 Euro abgeht. Inzwischen laufen bereits Sammelklagen gegen Apple, die Schadenersatz und eine Beseitigung des Fehlers fordern, Apfellike.com berichtete.
Aus diesem Grund hat Apple kürzlich auch ein kostenloses Austauschprogramm für Betroffene MacBooks aufgelegt.
Einige Patente, die robustere Butterfly-Keyboards beschreiben, gibt es auch schon, es bleibt aber noch abzuwarten, wann sie in einem MacBook Anwendung finden.