Apple fertigt das iPhone 6s nun auch in Indien. Dieser Schritt soll dabei helfen, mehr iPhones in dem Land zu verkaufen. Die Fertigung vor Ort ermöglicht es Apple, die hohe Einfuhrsteuer zu umgehen.
Apple hat schon lange Indien in den Blick genommen. Das nach China zweitbevölkerungsreichste Land der Erde ist ein attraktiver, aber komplizierter Markt für westliche Unternehmen.
Ein Grund dafür ist, dass die indische Regierung gern ihre lokale Wirtschaft fördern möchte. Im Rahmen ihres Make in India-Programms hat sie daher damit begonnen, robuste Steuern auf nicht in Indie gefertigte Waren zu erheben und Restriktionen zu verhängen, die es Apple etwa verwehrten, Apple Stores in dem Land zu eröffnen.
Apple fertigt in Indien
Daher hat Apple die Fertigung der für den indischen Markt besonders interessanten iPhone-Modelle in das Land verlagert. Das iPhone SE, billig und beliebt bei den Indern, wird bereits von Auftragsfertiger Wistron in Bangalore, Indien, gefertigt. Nun hat dort auch die ‚Fabrikation des iPhone 6s begonnen, wie inbdische Wirtschaftsmedien berichten.
Auch schon deutlich betagt, ist es das erste iPhone mit 3D Touch. Mit seiner recht guten Kamera ist es für den dortigen Markt aber nach wie vor von Interesse.
Apple spart durch die Fertigung im Land Einfuhrsteuern in Höhe von 20%.
In der Vergangenheit hatte Cupertino auch schon häufiger versucht, durch leichte Rabatte auf die iPhone-Preise größere indische Käufergruppen zu erschließen.