Neue Hinweise deuten auf einen baldigen Start von Apple-inspirierten MacBook-Prozessoren hin. Ob wir allerdings auch zeitnah erste Geräte sehen, ist noch offen.
Es mag auf den ersten Blick weniger spannend klingen, ist aber eine mehr als interessante Entwicklung: Wendet Apple sich von Intel ab? Seit 2005, seit Apple die Partnerschaft mit IBM aufkündigte, setzt Cupertino Intel-Prozessoren ein.
Das macht die Rechner kompatibel zu X86-Anwendungen. Seit einigen Jahren nun mehren sich Gerüchte, dass Apple erneut einen Wechsel anstrebt.
Zuletzt gab es hierauf erneute Hinweise, wie wir zuvor berichteten.
Apple stellt Experten ein
Ein neuer Hinweis ergibt sich nun in Form von Stellenausschreibungen, die Apple im US-Bundesstaat Oregon über soziale Medien wie LinkeDin geschaltet hat.
In einem regionalen Medienbericht werden mit der Angelegenheit vertraute Personen zitiert, die von einer Apple-Einrichtung im Bezirk Washington County sprechen.
Gesucht werden Personen, die entwickelte Produkte bis zur Marktreife bringen können.
Dem Bericht nach wildert Apple bei Unternehmen aus der Tech-Branche, darunter Google, Amazon und auch Intel, was die Vermutung stützt, dass Apples eigene Prozessorentwicklung Schwung aufnimmt.
Knapp zwei Dutzend Fachkräfte soll Cupertino seit letztem November angeworben haben.
Wann wir fertige Produkte erwarten können, die von deren Arbeit profitieren, ist indes offen.
Unklar ist auch, wie hart der Cut ausfallen wird. Ein ARM-MacBook wird nicht mehr kompatibel zu X86-Anwendungen sein. Einst behalf sich Apple mit einer Kompatibilitätsschicht für Entwickler von Power-PC-Anwendungen, genannt BlueBox.
Es ist aber klar, dass solche Lösungen stets provisorischen Charakters sind.
Möglich wäre auch, dass Apple zunächst nur ein Modell mit den neuen Prozessoren als Testballon ins Feld schickt.