Apple soll ein MacBook ohne Intel-CPU bringen, behauptet Digitimes. Stattdessen soll es von einer ARM-CPU angetrieben werden. Angeblich hat man sich auch schon auf einen Fertiger festgelegt.
Bringt Apple ein MacBook ohne Intel inside? Genau das behauptet ein Bericht der asiatischen Digitimes. Demnach habe Apple ein solches MacBook in der Pipeline und ist mit der Realisierung wohl auch schon recht weit.
Der Fertiger Pegatron, derzeit für Apple in der iPhone-Fabrikation tätig, soll es bauen.
Die Idee ist nun wirklich nicht neu, so konkret waren die Hinweise aber noch nie. Dennoch bleiben zahlreiche Fragen offen.
Wie würde das aussehen?
MacBooks laufen seit 2005 mit Intel-Prozessoren. Seit sich Apple von der Power-Architektur abgekoppelt hat, sind die Anwendungen kompatibel mit der X86-Architektur, was zu einer großen Auswahl an Anwendungen geführt hat.
Auf Geräten mit ARM-Prozessor wäre das vorbei: Alle Entwickler müssten zurück ans Brett und neu entwickeln.
Apple ist für harte Schnitte bekannt, man denke nur an USB-C, doch bis es soweit ist, dass Cupertino eigens für den Mac entwickelte Prozessoren bereit hat, dürfte es noch einige Jahre dauern. Klar ist, dass Apple, wo immer möglich, eigene Prozessordesigns einsetzt.
Was wir hier sehen ist vielleicht, so es überhaupt kommt, ein früher Test. Apple könnte dieses Gerät vorschicken, ähnlich wie es Microsoft vor Jahren mit dem Surface RT gemacht hat. Auf ihm lief eine spezielle Windows-Variante für ARM-Prozessoren namens Windows RT.
Bliebe zu hoffen, dass dieses hypothetische ARM-MacBook nicht das Schicksal des Surface RT teilt: Es wurde ein Flop.