Alexa hat in den USA ein Pärchen im eigenen Haus belauscht und die Gespräche der beiden willkürlich durch die Gegend geschickt. Amazon spricht von einer ungewollten Fehlfunktion und kündigt Besserung an.
Ein gefundenes Fressen für alle, die in Amazons Echo und anderen Smart Speakern nur raffinierte Spionagegeräte sehen: In Portland in den USA hat ein Echo offenbar ein Ehepaar unbemerkt belauscht und das Gespräch mitgeschnitten.
Wie es aussieht, hatte Alexa während der Gespräche der beiden zu einem bestimmten Zeitpunkt gemeint, ihr Aktivierungswort gehört zu haben.
Von da an zeichnete Alexa alles gesprochene auf. So weit schon mal so ärgerlich, doch dann wird es verrückt.
Alexa verschickt Gesprächsmittschnitt an Arbeitskollegen
Es ist bekannt, dass Alexa bei dem registrierten Aktivierungswort Fetzen gesprochener Worte aufzeichnet und später wieder verwirft. Dies ist nötig, um stets unverzüglich auf Befehle reagieren zu können, es erklärt jedoch nicht, wie sich Alexa verhielt, als sie begann, die Gespräche des amerikanischen Ehepaars aufzuzeichnen.
Sie hat anschließend die mitgeschnittenen Gespräche an Kontakte der Eheleute verschickt.
Schließlich landeten sie bei einem Arbeitskollegen des Mannes, der das Paar informierte und ihnen riet, umgehend ihre Echos auszustöpseln.
Amazon bekam recht bald Kenntnis von den Vorgängen und versicherte, Probleme wie dieses seien äußerst selten.
Unter bestimmten Umständen könne es zu dem erlebten Verhalten kommen, lautete die wenig beruhigende Stellungnahme des Unternehmens.
Man arbeite aber daran, dass das nicht mehr passiert.