Der Fusion Drive wird noch APFS-Unterstützung erhalten, sagt Craig Federighi, Software-Chef bei Apple. Nutzer von iMac und Mac Mini warten bereits lange auf das neue Dateisystem, wurden bislang aber stets vertröstet.
Seit einiger Zeit hat APFS auf allen Apple-Geräten Einzug gehalten. Das neue Dateisystem ersetzt das jahrzehntealte HFS+ und bietet im Vergleich zu diesem zahlreiche Vorteile.
Größter von allen ist die Optimierung auf Flashlaufwerke, über die inzwischen fast alle Apple-Produkte verfügen.
Kopieren und verschieben auch riesiger Dateien und Ordner geht mit APFS blitzschnell, dies gelingt Dank der Nutzung von Klonen, sodass eine Kopie keinen zusätzlichen Speicher verbraucht.
Auch eine transparente Verschlüsselung und Zeitstempel in Nanosekundenauflösung sind mit APFS möglich, doch das neue System hat noch immer einige Einschränkungen.
Kein Support von Fusion Drive
Wer in seinem iMac oder Mac Mini ein Fusion Drive-Laufwerk hat, kann APFS nicht nutzen. Das neue Dateisystem läuft nicht auf den Hybridlaufwerken, in denen sowohl Flash, wie auch rotierende Scheiben stecken.
Apple hatte bereits letztes Jahr beteuert, man werde den APFS-Support nachliefern, doch seitdem tat sich nichts.
Ein desillusionierter Leser von MacRumors hat nun eine Mail an Apples Manager für Softwarefragen Craig Federighi geschrieben. Er wollte wissen, was denn los ist mit APFS am Fusion Drive und ob Apple das überhaupt noch auf dem Schirm hat.
Die kurze Antwort: Man hat.
Apple werde sich sehr bald um diese Frage kümmern, antwortete der Manager.
Eine Möglichkeit wäre, dass der Support Teil des neuen macOS 10.14 ist, das Apple auf der WWDC 2018 vorstellen wird.
Die diesjährige Entwicklerveranstaltung beginnt am 04. Juni.