Apple möchte gern günstigere OLED-Panels von Samsung beziehen. Die Frage ist nur, wie Cupertino hier überzeugen soll, seine Verhandlungsposition ist denkbar schlecht. Höhere Preise könnten sich aber auch auf uns auswirken.
Derzeit bezieht Apple nur von Samsung OLED-Panels für seine iPhones. Aktuell wird auch nur das iPhone X mit diesen Displays versehen, doch das dürfte sich bald ändern: In diesem Jahr sollen drei neue iPhone-Modelle erscheinen, zwei davon sind dem Vernehmen nach iPhones mit OLED-Display. Eins davon soll eine Displaygröße von 6,5 Zoll, das andere den bekannten 5,8 Zoll-Bildschirm aufweisen.
Apple wird dieses Jahr, so vermuten es die Analysten, ganze 100 Millionen Panels benötigen, 75 Millionen könnten ins neue Lineup dieses Jahres wandern, der Rest wird wohl im iPhone X verbaut werden. Doch woher nehmen, wenn nicht stehlen?
Eigentlich sollte LG Display Apple hier bereits dieses Jahr von der Bindung an Samsung befreien, doch daraus wird offenbar nichts.
Nun möchte Apple trotzdem gern einen Preisnachlass von Samsung.
Apple verhandelt mit Samsung um Displaypreise
Wie aus taiwanischen Medienberichten hervorgeht, hat Apple angefangen, mit Samsung um den Preis der OLED-Panels zu verhandeln. Samsung möchte weiterhin 110 Dollar pro Panel, zuvor wurde auch ein Preis von 97 Dollar genannt. Apple aber möchte wohl einen Preisnachlass von zehn Dollar je Panel herausholen.
Wie erfolgreich es damit sein wird, bleibt dahingestellt.
Samsung weiß von Apples Notlage undd die Verhandlungsbereitschaft dürfte dadurch geschmälert werden.
Wenn aber Apple mehr für di Displays bezahlen muss, könnten das am Ende auch die Konsumenten zu spüren bekommen.