Tim cook war gestern Abend zu Gast im Weißen Haus, wo eine Dinnerveranstaltung mit dem französischen Präsidenten und viel Politprominenz stattfand. Ein weiteres Treffen mit Donald Trump soll noch folgen, auch wenn die Themen nicht bekannt sind.
Applechef Tim Cook war am gestrigen Abend ins Weiße Haus eingeladen, doch nicht nur er. Derzeit besucht der französische Präsident Emmanuel Macron die amerikanische Hauptstadt und spricht mit Donald Trump über aktuelle Fragen der transatlantischen Beziehungen, allen voran dürfte die Gefahr eines von Trump heraufbeschworenen drohenden Handelskrieges auf der Agenda stehen, ein Punkt, der auch Apple-Produkte marginal verteuern könnte.
Gestern nun hatte das Weiße Haus zu einer Dinnerparty geladen. Neben Tim Cook waren auch Henry Kissinger, Ex-US-Außenminister und historische Lichtgestalt amerikanischer Außenpolitik, der Medienmogul Rupert Murdoch und US-Vizepräsident Mike Pence sowie Trumps designierter und umstrittener Außenminister Mike Pompeo, bislang Direktor der CIA, anwesend.
Über welche Themen sich die Politiker und Firmenlenker unterhielten, ist nicht bekannt.
Cook ließ sich auf die Veranstaltung von Apples Managerin für Umweltfragen Lisa Jackson begleiten, ein recht deutlicher Verweis auf die unterschiedlichen Ansichten von Cook und Trump bei Umwelt- und Klimafragen.
Cook trifft Trump noch einmal
Berichtet wurde aber, dass Tim Cook noch einmal zeitnah mit Trump zusammentreffen soll. Etwa eine viertel Stunde sollen sich die beiden unterhalten, auch hier sind die Themen nicht klar, man kann aber spekulieren.
Tim Cook sat at the state dinner table tonight with Trump and Macron. And now this on the president’s schedule tomorrow:
1:45PM THE PRESIDENT meets with Tim Cook, CEO of Apple, Inc.
Oval Office
Closed Press— Jon Passantino (@passantino) 25. April 2018
Ein möglicher Handelskrieg mit China und vielleicht auch anderen Märkten kann Apple nicht unberührt lassen, daneben gibt es genügend Streitfragen, in denen die Mega-Firma und die US-Regierung über Kreuz liegen.
Andererseits möchte Trump Apple stets motivieren, mehr in den USA produzieren zu lassen. Cook wiederum ist bestrebt, seine Bildungsinitiativen für mehr Programmierkurse an Schulen weiter auszubauen.
Das Verhältnis der beiden Männer ist zweifellos von wechselseitigen Abhängigkeiten geprägt und kompliziert.