Apple zu verklagen ist bei einigen US-Unternehmen ein regelrechter Sport geworden. Oft genug gibt’s auch was zu holen, ob das in diesem Fall auch so ist, muss sich noch zeigen. Ein südkoreanisches Unternehmen wirft Apple Patentrechtsverstöße bei Face ID vor.
Apple würde über die Jahre von zahlreichen Unternehmen verklagt. Die Natur der Klagen einzuordnen, ist nicht immer ganz einfach, manchmal aber doch, Denn oft genug handelt es sich bei den Klägern um sogenannte Patenttrolle, also Unternehmen ohne eigene Entwicklungsabteilung und oft auch ohne Produkte, die hauptsächlich Patente aufkaufen und auszubeuten versuchen. Unlängst hat ein amerikansiches Gericht erneut zu Lasten Apples im Facetime- und iMessage-Streit geurteilt, der von einem solchen Patenttroll schon seit Jahren gegen Apple geführt wird.
Bei der vorliegenden Klage ist der Sachverhalt zunächst noch unklar. First Face, ein südkoreanisches Unternehmen, behauptet, Apple habe seine Patente verletzt, berichten südkoreanische Medien. Die Klage wurde im US-Heimatstaat Kalifornien eingereicht.
Face ID und Touch ID verletzen Patente
Demnach habe Apple insgesamt drei Schutzrechte verletzt, bei denen es um die Gesichtserkennung Face ID und auch die Fingerabdruckerkennung Touch ID geht.
Weiterhin sollen auch Patente zur Iris-Erkennung verletzt worden sein. Apple setzt diese Technik derzeit noch gar nicht ein, wohl aber Samsung, das ebenfalls angeklagt ist.
Das ebenfalls aus Südkorea stammende Unternehmen findet sich somit ausnahmsweise mal gemeinsam mit Apple auf der Anklagebank.
Wie das Verfahren ausgeht, ist völlig offen.