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HomePod enttäuscht im Handel, Bestellungen gestrichen, das sind die Gründe

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HomePod enttäuscht im Handel, Bestellungen gestrichen, das sind die Gründe
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Apples HomePod verkauft sich nicht gut. Vielen scheint er zu teuer und dafür zu unflexibel. Apple soll daraufhin seine Bestellungen gedrosselt haben.

Der HomePod ist nun seit einigen Monaten in den USA im Verkauf, auch in Australien und Großbritannien gibt es Apples Smart Speaker. Inzwischen zeichnen sich erste Trends über den Verkaufserfolg des Lautsprechers ab.

Die sehen nicht unbedingt rosig aus, das unterstrich heute ein neuer Bericht der Wirtschaftsnachrichtenagentur Bloomberg.

Doch die Interpretation bleibt schwierig.

HomePod-Bestellungen sollen gekappt worden sein

Demnach hat Apples Lautsprecher einen guten Start hingelegt. Innerhalb von zehn Wochen war ein Markanteil von 10% in den USA erreicht, aber dann stagnierte das Wachstum, das zeigen aktuelle Zahlen.

Smart Speaker 01/02 2018 - Infografik - Slice Intelligence

Smart Speaker 01/02 2018 – Infografik – Slice Intelligence

Amazons Echo ist mit 73% Marktanteil nach wie vor marktbeherrschend. Google Home kommt auf 14%.

Apple soll nun reagiert haben. Die Orders bei seinem Auftragsfertiger Intentec wurden einem chinesischen Bericht nach von 500.000 auf 200.000 Einheiten monatlich reduziert.

Daraus eine direkte Ableitung des Verkaufserfolgs zu ziehen, bleibt aber schwierig. Auch Foxconn sollte dieser Tage in die HomePod-Fertigung einsteigen und es steht noch der Marktstart in den übrigen Märkten wie Deutschland und Frankreich bevor.

Der HomePod ist zu teuer

Die Gründe für das schwache Abschneiden des HomePods sind vielfältig.

Er ist mit einem Preis von 349 Dollar im Premium-Segment angesiedelt. Alle vergleichbaren Konkurrenzprodukte wie der Google Home und insbesondere die diversen Modelle der immer größer werdenden Echo-Familie sind günstiger.

Verbraucher scheinen den HomePod mehr als Luxus-Gadget wahrzunehmen, auf das man auch verzichten kann. Das hat auch etwas mit einem weiteren Problem zu tun, das der HomePod hat.

Der HomePod kann zu wenig

Apples HomePod ist auf die Sprachassistentin Siri angewiesen. Diese hat aber ein Problem: Sie ist, was ihre Fähigkeiten betrifft, hinter den Konkurrenten wie Alexa und co. meilenweit zurück und Apple ist erst langsam dabei, hier zur Aufholjagd zu blasen.

Bis sich hier Ergebnisse zeigen, wird es noch dauern.

Hinzu kommt: Dem HomePod fehlen Funktionen, mit denen er angekündigt wurde und auf die Nutzer sich gefreut haben. MultiRoom ist so etwa nach wie vor nicht möglich, was daraus folgt, dass noch immer Airplay 2 nicht fertig ist.

Daher kann auch die Nutzung mehrerer HomePods als Stereo-Anordnung noch immer nicht erfolgen.

Apple hat hier eine kaum noch vermittelbare Verspätung entstehen lassen.

Abschließend muss noch angemerkt werden, dass der HomePod als ganzes sich deutlich verzögert hatte. Er sollte eigentlich schon Ende 2017 auf den Markt kommen.

So hätte Apple noch das wichtige und umsatzstarke Weihnachtsgeschäft mitnehmen können. Dass dies nun fehlt, tut den Verkaufszahlen nicht gut.

Wie die allerdings genau aussehen, werden wir nicht erfahren, da Apple den HomePod bei den nächsten Quartalszahlen Anfang Mai im Bereich der Anderen Produkte einordnen wird, wo auch die Apple Watch auftaucht.

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