Apple-Beobachter Ming-Chi Kuo hat in einer Analyse Apples Produktzyklen bewertet. Er kommt zum Schluss: Weniger Fokus auf Hardware, mehr Konzentration auf Software, stimmt ihr ihm zu?
Ming-Chi Kuo ist für seine Spekulationen, Prognosen und Einschätzungen zu Apple und seinen Produkten bekannt. Zumeist äußert er sich über neue iPhones und welche Features sie bieten könnten oder eben auch nicht, doch er kann nicht nur in die Zukunft blicken, sondern auch die Vergangenheit reflektieren.
Das hat er in einer neuen Notiz für Investoren getan und stellt Apple ein bemerkenswertes Zeugnis aus: Cupertino stehe im Begriff, bei der Software von kleineren Mitbewerbern überholt zu werden.
Apple ist bei AR zu langsam
Wie er ausführte, sei Apple mit seinem Framework ARKit zwar sehr früh gestartet – das stimmt, Apple hatte es im Rahmen der letzten WWDC vorgestellt und letzten Herbst auf Millionen iPhones und iPads gebracht – doch habe das nicht zum gewünschten Durchbruch geführt.
Die zwischenzeitlich erfolgten Millionen Downloads von AR-Apps aus dem App Store könne nicht darüber hinwegtäuschen, dass bei AR unter iOS Stillstand herrsche.
Nun starte im kommenden Monat mit Honour of Kings ein AR-Spiel, das nicht nur am iPhone läuft, sondern auch auf den Smartphones des chinesischen Herstellers Oppo, die viel günstiger sind.
Oppo habe Apples Weg eingeschlagen und damit begonnen, die Software an seine Hardware anzupassen.
Das sei ein bemerkenswerter Erfolg und daraus schließt der ‚Analyst: Die Kleinen könnten bei bestimmten innovativen Techniken wie eben AR an Apple vorbeiziehen.
Wie seht ihr Kuo Analyse: Stimmt ihr seiner Einschätzung zu?