Apples iPhones und Macs enthalten einiges an Aluminium und Stahl? Werden sie also noch teurer, wenn US-Präsident Donald Trump seine Strafzölle auf diese beiden Materialien durchsetzt?
Der amerikanische Präsident Donald Trump möchte gerne Handelskriege führen. Er hatte unlängst auf Twitter erklärt, Handelskriege seien eine gute Sache und leicht zu gewinnen. Auch wenn Wirtschaftsexperten das ganz anders sehen, könnte am Ende das eintreten, wovor europäische Regierungen eindringlich warnen: Ein eskalierender Handelskonflikt.
Dadurch könnte eine weltweite Teuerungsspirale entstehen, die auch Apple-Produkte noch teurer machen könnte. Aber noch ist es nicht so weit.
Wie teuer kann es noch werden?
Apple-Kunden innerhalb der Eurozone sind bereits gestraft genug: Die Produkte mit dem Apfel wurden in den letzten Jahren bereits durch Währungseffekte deutlich teurer. Wenn US-Präsident Trump seine Strafzölle tatsächlich realisiert, könnte noch einmal ein wenig drauf kommen.
Ein MacBook Pro 15 Zoll enthält etwa 740 Gramm Aluminium.
Auch der Rahmen des iPhone X enthält Stahl, im iPhone 8 kommt wiederum Aluminium zum Einsatz, im iPhone 7 ebenso.
Dennoch würde sich die Preissteigerung in Grenzen halten: Sie bewegt sich ersten Schätzungen nach im Bereich weniger Euro.
Allerdings ist auch noch gar nicht klar, ob es überhaupt dazu kommt. Apple lässt seine iPhones nicht in den USA fertigen und ob die Strafzölle auch auf eingeführte Produkte angewendet werden, die die betreffenden Materialien in verarbeiteter Form enthalten, steht dahin.
apple könnte überdies wahrscheinlich auch Änderungen im Logistik-Prozess vornehmen, um zumindest Kunden außerhalb der USA vor Preissteigerungen zu bewahren.