Ab April müssen alle neuen iOS–Apps für das iPhone X und die Notch vorbereitet sein, verlangt Apple seinen Entwicklern ab. Dazu ist das aktuelle SDK und ein aktuelles Xcode nötig. Wann alle alten Apps auf Stand kommen, ist aber unklar.
Apple ist immer sehr darum bemüht, die Kompatibilität der Apps im App Store zu den jeweils aktuellen Modellen in iPad– und iPhone-Portfolio hoch zu halten. Darum ist es auch kaum verwunderlich, dass Cupertino nun neue Anforderungen an seine Entwickler stellt.
In einer E-Mail und auf seiner Website informiert Apple darüber, dass Apps, die neu in den App Store eingereicht werden, künftig für das iPhone X optimiert sein müssen. Das bedeutet: Sowohl für das SuperRetina-Display des aktuellen Flaggschiffs als auch auf seine Besonderheit, die Notch am oberen Rand des 5,8 Zoll messenden Bildschirms, müssen die Anwendungen vorbereitet sein.
Dies wird mit dem aktuellen SDK für iOS 11 möglich, das Bestandteil der aktuellsten Version von Xcode, dem Entwicklerwerkzeuge von Apple, ist.
Auch ermutigt Apple die Entwickler, aktuelle Techniken stärker zu verwenden.
Wann werden alte Apps aufgerüstet?
Weiterhin ermutigt Apple die Gemeinde der Developer auch, neuere iOS-Techniken wie ARKit, SiriKit und Core ML zu verwenden.
Bekanntlich glaubt Applechef Tim Cook an einen Durchbruch der Augmented Reality und Apple hat mit ARKit ein erstes Framework für AR-Anwendungen in iOS eingebracht. Es wird in iOS 11.3 auf Version 1.5 gebracht, bislang ist der Knoten aber noch nicht ganz geplatzt.
Der Zwang zur iPhone X-Kompatibilität für neue Apps ist aus Anwendersicht zwar zu begrüßen, es wird allerdings nicht klar, wann Apple Entwickler anhält, bereits existierende Apps zu aktualisieren.
Ein Vierteljahr nach dem Start des iPhone X sind noch immer zahllose Apps nicht für das Telefon und dessen Display optimiert worden.
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