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App-Charts: Diese Arten von Apps sind die beliebtesten

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App-Charts: Diese Arten von Apps sind die beliebtesten

Der App Store ist riesig. Für so gut wie jede Aufgabe gibt es eine App. Und obwohl iOS hierzulande und auch weltweit Android weit unterlegen ist, leisten es sich Entwickler nicht, die Apple-Plattform zu ignorieren – und zwar deshalb, weil sich im App Store gutes Geld verdienen lässt. Aber welche Apps sind das so, die die Kohle bringen?

Bei iPhone-Usern sitzt das Geld lockerer

Man möchte es nicht für möglich halten, aber es ist wahr: Die Verbreitung von Android-Geräten ist gigantisch, die Auswahl von Apps ist auch bei Google größer und dennoch wird mehr Umsatz im App Store für das iPhone generiert. Interessant auch: Von den groben Metriken unterscheiden sich beide App-Plattformen gar nicht mal wesentlich – und doch ist es Apple, wo die Entwickler mehr Geld einnehmen (und Apple natürlich auch).

Nun könnte man argumentieren, dass das womöglich daran liegt, dass die Geräte an sich schon teurer sind und entsprechend auch mehr Geld zur Verfügung steht – aber das spielt nicht wirklich eine Rolle. Fakt ist, dass der App Store zu lukrativ ist, um ihn zu ignorieren – und Entwickler wissen das. Und vor allem wissen sie, welche Geschäftsmodelle funktionieren.

Kostenlose Apps machen den Umsatz

Ein weiterer Fakt, der zunächst unmöglich scheint: Es sind die kostenlosen Apps, die den Umsatz generieren. Wie das möglich ist? Die Apps selbst sind kostenlos, haben dann aber gewisse Einschränkungen. Bei Tools können das Funktionen sein, die in der kostenlosen Version fehlen, bei News-Apps kann das Werbung sein, die man freikaufen kann und bei Spielen können das seltene Items sein, die dem Fortschritt helfen, aber andernfalls mühsam erkämpft werden müssen.

Statistisch gesehen sind es vor allem Spiele, die kostenlos angeboten werden und dann über ein Hintertürchen das Geld nach Hause bringen. Aber das ist für die Spieler kein Problem, da das Free-To-Play-Prinzip ein sehr faires ist: Dadurch, dass die App erst einmal kostenlos ist, kann man in Ruhe schauen, ob sie hält, was sie verspricht, ob man damit Spaß hat und ob man überhaupt etwas investieren muss. Denn nicht selten kann man auch komplett gratis spielen, falls man das möchte – und das ohne Nachteile im Spiel.

Und Apple verdient mit

Die Richtlinien im App Store besagen, dass Premium-Funktionen, die gegen Geld nachgerüstet werden können, via App Store abzurechnen sind. Das bedeutet, dass Apple immer mitverdient, im Schnitt 30% (seit Kurzem bei In-App-Abos auch weniger). Mit den 30%, die Apple behält, werden die Infrastruktur, die Abwicklung, die Plattform und der Support subventioniert – denn wenn überhaupt kein Geld fließt (etwa bei echt kostenlosen Apps, die auch keine In-App-Käufe bieten), verdient auch Apple nichts. Problematisch wird das nur, wenn ein Anbieter versucht, den Nutzer dennoch zur Kasse zu bitten, allerdings an Apple vorbei – so wie einst bei Spotify.

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