Apple muss auch weiterhin die diversen Klagen und Beschwerden die iPhone-Drossel betreffend abwettern. Nun sind auch chinesische Stellen auf den fahrenden Zug aufgesprungen. Währenddessen läuft das Akku-Austauschprogramm.
Apple muss nun auch in China zur iPhone-Drossel Rede und Antwort stehen. Die Reduktion der Performance, die iOS 11.2 zum Standard machte, hat einigen Wirbel nicht nur in der Fangemeinde von Apple ausgelöst. Die iPhone-Nutzer fühlten sich schlecht informiert, bisweilen gar betuppt.
Verschiedentlich brachen sofort Untersuchungen zum Thema los, nun ist auch eine chinesische Verbraucherschutzstelle aktiv geworden. Man hat Apple einen Fragenkatalog zukommen lassen, den das Unternemen bis Ende der Woche beantworten soll.
Untersuchungen auch in Frankreich und Südkorea
Nach Angaben einer chinesischen staatlichen Nachrichtenagentur möchte man in China auch darauf hinweisen, dass Verbraucher im letzten Jahr vermehrt Beschwerden über Apples iPhones geltend gemacht haben.
In Frankreich hat die Pariser Staatsanwaltschaft auf Betreiben einer französischen Verbraucherschutzorganisation eine Untersuchung wegen des Verdachts der geplanten Obsoleszenz eingeleitet. Dieser Tatbestand ist in Frankreich strafbar.
In Südkorea läuft ebenfalls eine Untersuchung der dortigen Handelsaufsichtsbehörde.
Welche Konsequenzen all diese Vorgänge für Apple haben, ist indes noch völlig offen.
Kunden, deren Akku nicht mehr die volle Leistung bringt, können Geräte am dem iPhone 6 und höher in einen Apple Store tragen und an einem Programm für den vergünstigten Tausch des Akkus teilnehmen.
Jedes iPhone erhält einmalig für 29 Euro einen neuen Akku und zwar noch bis ende des Jahres.