Apple könnte zwar die wesentlichen Neuerungen von iOS und macOS ins nächste Jahr verschieben und stattdessen 2018 eher an der Performance arbeiten, von einem Projekt möchte man sich aber wohl nicht verabschieden und das ist süß.
Apples Entwicklergmeinde muss derzeit stets zwei Apps entwickeln, wenn die eigene Anwendung auf dem Mac und auf dem iOS-Device erscheinen soll. Dagegen möchte man in Cupertino schon länger etwas tun. Daher wurde das Project Marzipan ins Leben gerufen. Das ist dem Vernehmen nach ein Entwickler-Kit, das es erlaubt, eine App gleichzeitig für iOS und macOS zu entwickeln. Den Developern würde das eine Menge Zeit sparen.
Frühere Berichte behaupteten zwar, der Fokus liege hier auf der iOS-Version und der macOS-Port sei eher eine Art Nebeneffekt, doch Apple bleibt hier noch Zeit, auch für Mac-Entwickler eine überzeugende Lösung zu finden.
Start doch noch dieses Jahr
Dieses Entwickler-Framework soll weiterhin noch 2018 starten, auch wenn andere Vorhaben für die beiden großen Betriebssysteme auf Eis gelegt wurden. Apple soll früheren Berichten nach entschieden haben, einige Key-Features, die für iOS und macOS geplant sein sollen, nicht dieses Jahr in die neuen Hauptversionen einfließen zu lassen.
Grund dafür ist wohl, dass Apples Softwarequalität zuletzt massiv in die Kritik geriet. Da waren am Mac die aufklaffende Root-Lücke und weitere Probleme mit dem Passwortschutz bestimmter Einstellungen und am iPhone Bugs unter iOS 11, die teils erst nach mehreren Patches beseitigt waren.
Unter iOS sollen nun für nächstes Jahr Neuerungen wie ein überarbeiteter Homescreen und größere Meilensteine für ARKit in Vorbereitung sein.