Wesentliche Investoren von Apple drängen das Unternehmen in einem offenen Brief, etwas gegen die Abhängigkeit von Kindern von ihrem Handy zu unternehmen.
Einige von uns dürfen sich hier wohl auch angesprochen fühlen: Unsere Verbindung und Abhängigkeit von Smartphones kann in manchen Fällen schon als Sucht bezeichnet werden. Doch besonders bei Kindern, die im Bereich Kommunikation und zwischenmenschliche Beziehungen noch voll und ganz in der Entwicklung stecken, ist eine zu scharfe Konzentration auf das Handy nachweislich schädlich.
Apple könnte helfen, ohne Geld zu verlieren
Einer exzessiven Benutzung des Handys bei Kindern sollten – so die Verfasser des Briefes – allen voran Unternehmen wie Apple entgegenwirken. Besonders Apple würde dadurch nicht etwa einen Rückgang beim Umsatz erleiden. Das Geschäftsmodell der Firma sei keineswegs abhängig von der Zeit der Benutzung seiner Geräte.
Bislang können Eltern nur bestimmte Dienste und Programme für ihre Kinder deaktivieren. Eine Einschränkung der Benutzungszeit oder gar die Sperre des Gerätes bei Überbenutzung bietet Apple auf iOS nicht an. Der Sinn einer solchen Sperre oder anderer Kontrollmöglichkeiten für Eltern sei dahin gestellt. Jedoch würde die Integration und damit die Möglichkeit zur Aktivierung eben solcher Funktionen niemandem schaden.
Die Investoren hinter dem offenen Brief machen zusammen gerechnet immerhin 2 Milliarden US-Dollar an Apple Anteilen aus. Ob sich der iPhone Bauer davon beeinflussen lässt, bleibt abzuwarten. Grundsätzlich begrüßen wir Bemühungen in diesem Bereich aber auf jeden Fall. Smartphones und den damit einhergehenden Risiken für Kinder wird freilich zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt.
Was meint ihr? Könnt ihr vielleicht sogar aus Erfahrung eine klare Position in der Thematik beziehen?