Wir wissen über die ewige Debatte rund um Apple’s ausländische Gewinne Bescheid. Es geht darum, wo und wie diese zu versteuern sind. Der Amerikanische Präsident und seine republikanische Gefolgschaft hat nun mit einer Steuerreform den Weg für die Einfuhr von dreistelligen Milliardengewinnen für Apple in die USA gebahnt.
Während Apple bislang mit einem Steuersatz von 35% massig Abgaben für das Zurückholen der im Ausland erwirtschafteten Geldmengen in die USA bezahlen hätte müssen, könnten sich die Steuern nach den Tax Bill „Revolutionen“ nur auf gut 15% belaufen.
Damit würde man knapp 39 Milliarden an Steuern bezahlen und hätte anschließend genügend Geld in den USA, um etwa längerfristige Ausstände ab zu bezahlen. Übrigens: Apple hat für die Steuern bereits über 36 Milliarden zurückgelegt. Man wäre also extrem gut dran und könnte endlich auf das viele Geld zurückgreifen, das bisweilen im Ausland in Steueroasen angesammelt und gehortet wird. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet.
Für die in Zukunft anfallenden Gewinne läge der Steuersatz übrigens nochmals niedriger, sowohl für in- als auch ausländisches Gewinne.
Es gibt einen Haken
Eine neue Regelung könnte sich für Apple jedoch negativ auswirken. So müssen Unternehmen in Zukunft wohl mindestens 13% an Steuern für Gewinne aus Patenten bezahlen, die außerhalb der USA angemeldet worden sind. In Zukunft müssten also so und so US-Steuern bezahlt werden.
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