Apple könnte ab 2018 Dual-SIM-iPhones bringen, das besagt ein aktueller Bericht von KGI Securities. Ferner sollen die verbauten 4G-Modems deutlich schneller werden und mehrheitlich von Intel stammen.
Apple und Dual-SIM, das ging bislang nur im Eigenbau und mit mehr oder minder alltagstauglichen Adaptern. Doch bald könnten iPhones mit zwei SIM-Karten ganz regulär verfügbar sein. Diese zugegeben etwas gewagte Behauptung hören wir von KGI Securities-Analysten und haben Probleme sie zu glauben. Demnach soll das iPhone dualen Standby und duales LTE unterstützen, was bedeutet: Beide Karten können gleichzeitig eingebucht sein und stehen für eingehende Anrufe zur Verfügung und sie können beide die LTE-Verbindung nutzen. Beides ist im Feld der Dual-SIM-Smartphones keineswegs selbstverständlich.
Schnelleres LTE von Intel
Weiter heißt es in der Notiz, dass Apple die Geschwindigkeit seiner in den iPhones von 2018 verbauten 4G-Modems deutlich erhöhen möchte. Das überrascht nicht sehr, blieb das maximale Tempo mit 450 MBit/s im Downlink doch zuletzt unverändert. Die Modems werden als Pre-5G bezeichnet, bereiten also den weichen Übergang zum 5G-Standard vor. Apple wird sie zu 70 bis 80% von Intel beziehen, das damit in Apples Nahrungskette aufsteigt. Qualcomm, mit dem Cupertino seit langem im Streit liegt, wird dagegen abgestraft.