CNBC hat Apple Geschäftsführer Tim Cook gestern ein Interview gegeben, in welchem es vordergründig um Fake News und das Steuerzahlen ging.
Natürlich ließ es sich Cook nicht nehmen, dem Interviewer das brandneue iPhone X zu zeigen und Face ID zu erklären. Das Telefon kommt morgen auf den Markt. Cook gab zum Beispiel an, dass alle Face ID Daten sicher und nur offline auf dem Gerät selber gespeichert sind. Allerdings drehten sich die weiteren Fragen von CNBC um andere Dinge als die tollen neuen Apple Produkte. Anders als der Vorgänger Steve Jobs, nimmt Tim Cook auch sehr gerne – wenngleich nur selten – Stellung zu weltbewegenden und aktuellen Themen außerhalb von Apple’s Kernkompetenzen.
Cook kritisierte die Sozialen Netzwerke im Zusammenhang mit Fake News. Als Beispiel wurde die Einflussnahme Russlands bei der US-Präsidentschaftswahl 2016 erwähnt, was Cook aber etwas allgemeiner besprach. Das Problem seien nicht Regierungswerbungen auf Social Medias. Viel eher macht er sich Sorgen darüber, dass Social Medias dazu genutzt werden, Leute zu manipulieren.
Das größere Problem für mich ist, dass diese Tools dazu verwendet werden, Leute zu spalten, zu manipulieren, Fake News in großem Stil unter die Leute zu bringen und schließlich, die Meinungen zu beeinflussen. Das ist das Nummer 1 Problem in meinen Augen.
Zudem verlor der CEO einige Worte zur Steuerreform. Dieses Unwort zog sich bereits durch die Präsidentschaftswahlen in den Vereinigten Staaten letztes Jahr. Für Unternehmen wie Apple ist die Steuerpolitik natürlich stets von großer Bedeutung. Cook sagte, dass eine Reform schon vor Jahren nötig gewesen wäre. Nun sei es wirklich an der Zeit. Die aktuelle Lage würde den USA nicht gut tun. Bekanntlich geht es darum, etwa den Steuersatz für ins Inland transferierte Gewinne im Ausland zu senken.