Smartphones treiben die deutsche Wirtschaft. Allein 1,4% des deutschen Bruttoinlandsproduktes wurden zuletzt durch Smartphones erzielt.
Das Smartphone wird mehr und mehr zu einem relevanten Wirtschaftsfaktor, nicht nur in den USA, sondern auch in Deutschland. Das zeigt eine aktuelle Studie des Branchenverbandes Bitkom und der Beratungsgesellschaft Deloitte, die unlängst Opfer eines bedeutenden Hackerangriffs wurde und zahlreiche Daten verlor.
Rund 45 Milliarden Euro Umsatz wurde zuletzt in Zusammenhang mit der Nutzung von Smartphones erzielt. Dieser Wert soll bis 2022 auf60 Milliarden oder 1,7% des deutschen BIP steigen. Allein Das Smartphone ist inzwischen zu einem Universalgerät geworden, das zahlreiche weitere Branchen beflügelt, so Timm Lutter, Bitkom-Experte für Consumer Electronics & Digital Media.
Phablets besonders populär
Wie die Studie weiter ausführt, sei der Smartphnemarkt im laufenden Jahr vermutlich umsatzstärker als die gesamte Unterhaltungselektronik. 9,77 Milliarden Euro werden voraussichtlich in diesem Jahr mit dem Verkauf von Smartphones erlöst. Das entspricht einem Rekordabsatz von rund fünf Millionen Geräten.
Besonders beliebt sind derzeit Phablets, also besonders große Smartphones mit Displaygrößen nahe oder größer als sechs Zoll. Diese Geräteklasse wuchs zuletzt um 8,2%. Apple könnte hier mit den spekulativen Sechs-Zoll-iPhones eine erwachende Nachfrage befriedigen.
Zuletzt nutzten rund 81% aller Deutschen ab 14 Jahren ein Smartphone, das sind rund 56 Millionen Menschen. Dieser Wert hat sich seit 2013 glatt verdoppelt. Für neue Technologien im Alltag wie AR oder VR könnten sich Smartphones als Türöffner erweisen.