Apple’s Chief Design Officer Jonathan Ive gab kürzlich ein sehr spannendes Interview auf dem The New Yorker TechFest, in dem er über ‘The Shape of Things to Come’ sprach. Wir haben die wichtigsten und interessantesten Aussagen von Ive für euch übersetzt und zusammengefasst.
Der Designer redete sehr offen über alle Fragen, die ihm gestellt wurden. Interviews mit Ive sind immer sehr spannend, da sie noch seltener vorkommen als jene mit Tim Cook. Jony Ive saß entspannt wie immer da und trug eine Appe Watch Series 3 Edition in weißem Keramik und weißem Armband.
- Danach gefragt, wie das iPhone die Gesellschaft allgemein verändert habe, gab Ive überraschend an, dass es auch negative Punkte gibt. Wir würden leider auch oftmals Zeit damit verschwenden. Es gibt beim iPhone wie bei allen Produkten sinnvolle und nicht sinnvolle Nutzung. Nicht sinnvoll sei zum Beispiel die andauernde Benutzung. Grundsätzlich würde es ihn jedoch innerlich erfreuen, wenn Apple Produkte sich mit Menschen verbinden.
- Ive erklärte weiter, wie unfassbar wichtig Fokus für gute Produkte sei. Jobs habe ihm das als bester Lehrer überhaupt beigebracht. Er sei auch ganz sicher noch so hungrig und motiviert bei der Arbeit wie früher. Apple habe einige ganz bestimmte Ideen, wobei man aktuell noch auf besser entwickelte Technologien warte. Im Rückblick würde alles so selbstverständlich aussehen. Doch in der Realität gingen 99% der Arbeit und Versuche schief.
- Ive gab überdies zu, dass Apple ständig und viele Fehler mache. Diese rührten jedoch nicht etwa von Leichtsinnigkeit oder Faulheit her. Viel eher bestehe Apple eben aus einem Haufen von Menschen, die sich ständig den Kopf über alles zerbrechen.
- Ist Apple heute immer noch revolutionär?, fragte der Interviewer Ive letztendlich. Dieser antwortete: Absolut, das Team habe in den letzten Jahren verdammt viel Wissen und Erfahrung angehäuft und Technologien entworfen, die ihn sehr gespannt machen, obwohl er sie nicht detailliert ausführen könne.