Die iPhone X-Produktion soll nun ohne weitere Verzögerungen laufen. Die Probleme, die sich im Zusammenhang mit Face ID ergeben hatten, sind angeblich gelöst. Apple soll auch auf weitere Updates der Technik verzichtet haben, um im kommenden Jahr nicht auf vergleichbare Probleme zu stoßen.
Apple respektive seine Zulieferer haben die Schwierigkeiten in den Griff bekommen, die sich bei der Fertigung der Komponenten der komplexen Face ID-Kamera und deren Montage ergeben haben, so sieht es zumindest Analyst Ming-Chi Kuo von KGI Securities. Daraus folgt, die Lieferzeiten werden sich nicht weiter verlängern, die Produktion des iPhone X ist nun mehr stabil. Wenige Tage nach Start der Vorbestellungen liegen die Lieferzeiten recht konstant bei fünf bis sechs Wochen, lang, aber noch erträglich, geht man von einigen zuvor getätigten Prognosen aus.
Keine neue Version von Face ID 2018
Wie Ming-Chi Kuo weiter ausführt, glaube er nicht daran, dass Apple die nun gefundene Anordnung des Face ID-Sensors im kommenden Jahr ändern wird.
Andere Branchenbeobachter waren zuvor davon ausgegangen, Apple werde bei dem Projektor, der die 3D-Punkte auf das Gesicht des Anwenders projiziert, künftig eine Linse aus einem Glas-Plastik-Material einsetzen. Ming-Chi Kuo glaubt aber, Apple werde versuchen jede weitere Komplikation in der komplexen Fertigungs- und Lieferkette zu vermeiden, um 2018 bei den dann neu vorgestellten Modellen keine Lieferverzögerungen zu riskieren. Was diese spekulative Annahme heute, ein Jahr vor dem Launch des nächsten iPhones wert ist, steht indes dahin.