Die Telekom hat zur IFA einige Neuerungen angekündigt: Zunächst hat sich die Vermutung zu Spotify und StreamOn bestätigt. Weiterhin bringt der Magenta-Konzern neue und exklusive Serien für Entertain TV und den ersten Gigabit-Anschluss.
Wer StreamOn hat und Spotify nutzt, wird sich freuen: Spotify wird ab sofort in StreamOn gelistet, vermutet worden war dies bereits vor Tagen. Laut Telekom lag der Ball bei Spotify, es wird gemunkelt, dass man dort lange versucht hatte, die nicht zahlenden Gratis-Kunden von StreamOn auszuschließen. Wie dem auch sei, nun ist es zumindest da. Auch in StramOn enhalten ist ab sofort Telekom Sport.
Exklusiv und in Ultra HD
Entertain TV wird aufgerüstet. Die Telekom hatte bereits zuvor Interesse an neuen und teils auch exklusiven Inhalten gezeigt. Diese Vermutung bestätigte sich heute. Ab dem 04. Oktober wird es drei neue Serien für deutsche Zuschauer exklusiv bei Entertain TV geben.
Ausgestrahlt werden The Handmaid’s Tale: Der Report der Magd, eine dystopische Buchverfilmung im Stil von The Man in the High Castle, die Cop-Serie Cardinal mit Billy Campbell und die Komödie Better Things mit Pamela Adlon.
Daneben wird es ab Herbst auch Ultra HD-Inhalte bei Entertain TV geben. Der hierfür benötigte neue Media-Receiver MR401 kann dann aber immerhin auch Netflix.
Ein bisschen Gigabit
Als Highlight der Pressekonferenz wurde der neue Gigabit-Tarif Magenta Zuhause GIGA inszeniert. Er unterstützt Datenraten von einem Gbit/s im Down- und 500 Mbit/s im Uplink, erfordert aber eine echte Glasfaser.
Wie auf der Pressekonferenz kommuniziert wurde, können zunächst rund 700.000 Kunden den Tarif buchen. Ganz billig wird der Spaß aber auch nicht. Der Tarif, zudem Entertain, sowie eine Telefonie-flatrate gehören, kostet 119,95 Euro.
Ein bisschen 5G
Zum Ende gab es dann noch eine kleine Überraschung: Die Telekom gab b bekannt, dass man mit Partner Huawei einen ersten erfolgreichen Test mit dem neuen Netzstandard 5G unter Real-Bedingungen durchgeführt habe. Dabei wurden in einer 5G-Funkzelle in Berlin Chartollenburg Übertragungsraten von zwei Gbit/s erreicht. Die Latenzzeit lag bei drei Millisekunden, perspektivisch soll der Wert mal auf eine Millisekunde fallen. Bis die ersten kommerziellen 5G-Tarife verfügbar werden, wird es aber wohl noch Jahre dauern.