iPhones werden teurer, nicht nur für den Käufer. Auch in der Fertigung kosten die Geräte immer mehr, für Apple, das die Komponenten einkaufen muss. Der Trend ist in der gesamten Branche zu bemerken.
Das iPhone X wird so teuer wie nie – nicht nur für die Käufer, sondern auch für Apple, das in dessen Komponenten so viel Geld wie noch bei keinem anderen iPhone steckt. Doch auch das iPhone 8, das als Nachfolger des iPhone 7 gesehen werden kann, kostet mehr als der Vorgänger, schaut man auf dessen Einzelteile. Eine aktuelle Analyse, über die der Wirtschaftsnachrichtendienst Bloomberg berichtet zeigt, dass die Komponenten, die im iPhone 8 verbaut sind, teilweise deutlich mehr kosten. So ist etwa der Speicher in der 256 GB-Version um sechs Dollar teurer. Als Einzelwert betrachtet ist es wenig, in der Masse ist es aber ein nicht zu unterschätzender Anstieg.
Speicher und Kamera sind teuer
Der Speicher ist derzeit für alle Hersteller eine teure Sache: Smartphones setzen auf NAND-Speichermodule und die sind derzeit weltweit knapp. Apple hat sich unlängst in die Chipfertigung des japanischen Mischkonzerns toshiba eingekauft. Damit könnte es eine etwas größere Unabhängigkeit vom Weltmarkt erreichen.
Auch der Prozessor, den Apple in seine neuen iPhones verbaut, der A11 Bionic, kostet mehr. Fünf Dollar muss Apple hier pro Einheit drauf legen. Das Modul zum drahtlosen Laden nach Qi-Standard gab es im iPhone 7 gar nicht. Es kostet nochmals zwei Dollar mehr. Ebenfalls drauf zahlen muss Apple bei den Displays der neuen iPhones und der Glasrückseite, die für das drahtlose Laden benötigt wird.
Die Kamera im iPhone 8 Plus schlägt mit 32 Dollar zu Buche. Das Gerät kostet, – blickt man auf die Komponenten – insgesamt 288,08 Dollar.