Der Musikproduzent Trent Reznor, auch als Chief Creative Officer bei Apple Music tätig, gab Vulture unlängst ein sehr emotionales und spannendes Interview.
Thematisch ging es vor allem um seine Arbeit bei Apple und Beats. Sehr klar und emotional reagiert Reznor auf die Frage, ob Unternehmer wirklich die neuen Rockstars seien. „Was ein Haufen Bullshit“, war seine Antwort darauf. Er sei zwar froh, dass es revolutionäre Dinge wie Essenslieferdienste gäbe, jedoch hätten Musik, Filme oder Journalismus noch einen ganz anderen Stellenwert.
What a load of bullshit that is. Music or film or writing or journalism — things that inspire emotional connections are so much more important to me than things that only have utilitarian ends.
Nicht alles an Streaming ist gut
Recht unerwartet war zudem seine Einstellung zur Entwicklung im Streaming Bereich. Er könne zwar Millionen von Vorteile durch Streaming nicht zurückweisen, doch gäbe es auch Nachteile. Wenn Leute früher für ein Album bezahlt hätten, hätten Sie es definitiv mit einer ganz anderen Aufmerksamkeit gehört, ja es regelrecht zerpflückt, weil man ja explizit dafür Geld ausgegeben hat. In der heutigen Welt, in der alles gratis zugänglich ist, sei dies anders. Reznor sparte jedoch auf der anderen Seite nicht mit Lobeshymnen pro Streaming. Die Zugänglichkeit für kleinere Künstler im Speziellen sei wirklich toll.
Das ganze Interview ist für die Pause sehr lesenswert!
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