Apple lässt sich die Stimmungsmache bei der neuen US-Regierung einiges kosten. In nur drei Monaten gab Cupertino rund 2,2 Millionen Dollar für Lobbyarbeit aus.
Obwohl Applechef Tim Cook mit US-Präsident Trump in vielen Fragen nicht übereinstimmt, ist man in Cupertino doch um gute Stimmung in Washington bemüht. Einer aktuellen Mitteilung des Parlaments nach hat Apple innerhalb eines Quartals rund 2,2 Millionen Dollar in Lobbyarbeit investiert, so viel wie noch nie.
Die Ausgaben fielen zwischen Anfang April und Ende Juni an. Die Investitionen zum Vorquartal stiegen um rund 800.000 Dollar.
Gute Stimmung durch Geld
Die Kontroversen zwischen Cupertino und dem Weißen Haus sind nur vordergründig ein Widerspruch zu den immensen Ausgaben Apples. Gerade weil es zwischen Trump und der Tech-Wirtschaft so schlecht läuft, ist man bemüht die eigenen, Trump-kritischen Positionen durch Aufdrehen des Geldhahns zu stärken. In manchen Punkten stimmt Cook aber auch mit Trump überein. Ob das dazu beiträgt seinem Wunsch, Programmieren möge Pflichtfach an den Schulen werden, mehr Gehör zu verschaffen, muss indes bezweifelt werden.