Kleine Geschichtsstunde gefällig? Früher war das Internet ausschließlich für Informationen. Webseiten konnten mit einem Editor erstellt werden, mit dem die HTML verfasst wurde. Vielleicht noch ein Bild und fertig. Aber heutzutage kann man so viel mehr machen: Eine Verwaltung, Interaktion, coole Effekte – und dafür werden bestimmte Technologien verwendet, die wir euch näher erläutern wollen.
HTML gibt es noch
Die Einleitung mag ein wenig so klingen, als wenn die Zeiten von HTML vorbei sind. Das stimmt so nicht: HTML ist natürlich noch unter uns. Die mittlerweile fünfte Generation der Scriptsprache unterstützt eine Reihe von Einbettungen (z.B. Videos), ist im Grundsatz aber durchaus noch vergleichbar mit den alten Versionen. Stattdessen hat sich auf dem Weg zum fertigen HTML für den Browser noch einiges dazugesellt.
PHP bringt die Dynamik
PHP mag nicht die älteste Ergänzung sein und in der Meinung vieler auch nicht die beste, wohl ist sie aber die am weitesten verbreitete. PHP stand einst für „Personal HomePage Tools“, wurde aber umbenannt in das rekursive Akronym „PHP: Hypertext Preprocessor“. Bei PHP handelt es sich um eine Scriptsprache, mit der sich dynamische Inhalte erstellen lassen. Dank zahlreicher Schnittstellen können damit Datenbanken angesprochen werden, PDF-Dateien erstellt werden und vieles andere mehr. Auch das Einbinden fremder Dienste wird damit möglich. Ein Programmierer für PHP sollte daher schon viel Erfahrung mitbringen und wissen, was die Sprache ermöglicht, um sie optimal zu nutzen – das hilft dann der Performance und nicht zuletzt der Sicherheit.
Die Datenbank speichert die Daten
Oftmals findet man PHP in Zusammenhang mit einer Datenbank vor. Am weitesten verbreitet ist MySQL. Die Datenbank kann allerlei Daten speichern, darunter Nutzerdaten oder auch Inhalte für eine Webseite. Damit wird es relativ leicht und vor allem mit einer guten Performance möglich, Inhalte zu durchsuchen und das wiederum hat dem Web viele neue Möglichkeiten eröffnet.
JavaScript für Dynamik im Browser
JavaScript ist eine Scriptsprache, die im Browser ausgeführt wird. Das heißt, dass sie Dynamik auf die Client-Seite bringt, während sich PHP auf dem Server abspielt. So lässt sich beispielsweise ein grober Vorabcheck realisieren, ob die eingegebenen Nutzerdaten gültig sind (beispielsweise ob eine E-Mail-Adresse komplett ist). Man kann serverseitige Aktionen auch mit JavaScript kombinieren, das Ergebnis heißt dann AJAX, was häufig dafür genutzt wird, um Inhalte später nachzuladen.
CSS für das schicke Design
Mit den bislang vorgestellten Technologien lässt sich eine Webseite funktional aufbauen. Aber sie sieht noch nicht besonders schön aus, denn darum kümmert sich CSS. CSS steht für „Cascading Style Sheets“. Sie beschreiben, wie ein bestimmtes Element aussehen soll. Cascading bedeutet dabei, dass man derlei Informationen auch nach allen Regeln der Kunst vererben kann. So kann ein Link („a“) grundsätzlich blau sein, innerhalb Contents kann er aber rot werden („article a“).