Eine neue Version einer bekannten Malware für den Mac ist offenbar schonlange im Umlauf. Es sollen aber nur etwas über 400 Systeme infiziert worden sein.
Auch der Mac ist nicht unverwundbar. Über die Jahre wurden bereits verschiedene Mehroder minder erfolgreiche Malware-Tools entdeckt, die sich Apples Computer vornahmen. Eine bislang nicht bekannte Version der Fruitfly genannten Schadsoftware kann am Mac wohl einige unangenehme Dinge tun. Sie ist aber anscheinend nicht weit verbreitet.
Screenshots erstellen und Kamera aktivieren
Ein Sicherheitsforscher hat entdeckt, dass eine bislang unbekannte Version der Malware, die bereits vor längerer Zeit entdeckt wurde, noch im Umlauf ist. Damals hatte Apple macOS bereits gehärtet, sodass aufgetretene Infektionen selbstständig beseitigt werden.
Auch die neu entdeckte Version kann macOS nicht mehr gefährden, wie Apple inzwischen erklärte.
Update: Apple confirms Macs that are up to date, running El Capitan or later, are protected from Fruitfly malware https://t.co/XDdZqMmn2P
— 9to5Mac (@9to5mac) 25. Juli 2017
Sie konnte unter anderem die Webcam aktivieren, Screenshots anfertigen und Tastatureingaben mitschneiden. Darüber hinaus war es möglich, Informationen über Geräte im Netzwerk zu sammeln, in das der Mac eingewählt ist. Akute Gefahr für ältere macOS-Installationen scheint aber nicht mehr zu bestehen: Die Server des Malware-Entwicklers, mit denen er die gesammelten Daten abgreift und die Software steuert, sind nicht mehr aktiv.