Sowohl Ming-Chi Kuo in seiner neuen Publikation als auch Bloomberg wollen wissen, dass Apple zumindest nach aktuellem Stand nicht unbedingt auf einen Fingerabdrucksensor im Display des kommenden iPhone 8 setzen möchte. Stattdessen soll die schicke Entsperrmethode, die mit dem iPhone 5S eingeführt wurde, vielleicht einer anderen Methode weichen.
Mit dem erstmaligen Wegfall des Homebuttons findet natürlich auch der bisher darin eingebaute Fingerabdrucksensor keinen Platz mehr. Laut Bloomberg will Apple beim nächsten iPhone deshalb auf ein neues Sicherheitsystem setzen:
Apple is testing an improved security system that allows users to log in, authenticate payments, and launch secure apps by scanning their face, according to people familiar with the product. This is powered by a new 3-D sensor, added the people, who asked not to be identified discussing technology that’s still in development. The company is also testing eye scanning to augment the system, one of the people said.
Schneller, sicherer und einfacher
Der Bericht zitiert eine Person, die selbstredend nicht namentlich genannt werden möchte. Diese plauderte gegenüber Bloomberg jedoch im Detail Apple’s Vorhaben aus. Ein Gesichtsscanner soll Touch ID ablösen. Dieser soll das Handy binnen weniger 100 Millisekunden entsperren. Das wäre in etwa so schnell oder schneller als Touch ID 2. Zudem soll das System den Nutzer auch erkennen, wenn das iPhone nur auf den Tisch daneben liegt. Der Scanner soll überdies extrem funktionieren. Das hört sich ja zunächst extrem gut an. Skeptisch bleiben wird jedoch beim Entsperren durch Gesichtsscanner bei Brillenträgern sowie in der Dunkelheit. Samsung’s Scanner haben damit nämlich große Probleme und können darüberhinaus mit einem bloßen Bild des gespeicherten Nutzers getäuscht werden. Hoffen wir einmal, dass Apple das Ganze besser umsetzt.
Bloomberg bestätigt übrigens darüberhinaus sämtliche bereits bekannte Features des iPhone 8, wie den dünnrahmigen OLED Screen oder ein Glas-Design vorne sowie hinten mit einem Metallrahmen dazwischen. Laut einigen Quellen würden die Materialien extrem nahtlos ineinander übergehen.