Die Deutsche Bank dämpft den Optimismus der Anleger in Bezug auf das iPhone 8. Die Analysten des Geldinstituts sehen keine besseren Verkaufszahlen als beim iPhone 6.
Es kommt nicht oft vor, dass die Deutsche Bank sich zu Apple und dem iPhone respektive dessen Verkaufserfolg äußert. Wann immer das passiert, sind die Prognosen auch eher von zweifelhafter Präzision. Eine aktuelle Notiz befasst sich mit dem mutmaßlichen Erfolg des iPhone 8, wenn es im Herbst auf den Markt kommt. Dem zur Folge wird sich das neue Flaggschiff nicht besser verkaufen als seiner Zeit das iPhone 6.
China ist satt
Damals hatte das iPhone 6 einige gewichtige Verkaufsargumente auf seiner Seite, so die Analysten. Erstmals brachte Apple mit dem iPhone 6 Plus einen deutlich größeren Bildschirm. Darauf haben viele Käufer gewartet und das schlug sich in den Verkäufen nieder.
Auch Jahre später zeichnet sich ein stetiger Aufwärtstrend der größeren Plus-Modelle ab, soweit also nicht falsch. Weiters falle der Faktor, dass Apple damals China Mobile, den großen chinesischen Provider, als Vertriebspartner gewinnen konnte, heute weg. Zudem sei der chinesische Markt heute einerseits gesättigter als noch vor zwei Jahren und zudem für Apple und auch Samsung deutlich herausfordernder geworden. Der Wettbewerb, befeuert unter anderem durch chinesische Hersteller, sei härter und Apple steht hier mit seinen hohen Preisen immens unter Druck. Zu allem Elend behalten die Nutzer ihre Smartphones heute länger als früher, durchschnittlich zwei bis drei Jahre lang. Das alles könne dazu führen, dass das iPhone 8 die Verkaufszahlen des iPhone 6 nicht toppen werde.
Warten wir es ab!