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MUST-SEE: Scott Forstall im Interview über das erste iPhone

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Scott Forstall. Er gehört ohne Zweifel zu den Männern, die Apple zu dem gemacht haben, was es heute ist. Fast 5 Jahre nach seinem Rauswurf nach dem iOS 6 Desaster, sprach er nun gut 40 Minuten über die Entstehung des iPhones, seine Arbeit mit Steve Jobs und andere witzige bzw. interessante Geschichten, die bisher noch nie erzählt wurden.

Spannendes von der Entstehung des iPhones

Forstall erzählte unter anderem von dem Abendessen mit Steve Jobs, während dem die beiden auf die Idee kamen, das iPhone zu machen. Sehr spannend sind auch die Geheimnistuereien, welche bei Apple vor Enthüllung stattfanden. Forstall gab zu, einmal einen Prototyp hinausgeschmuggelt zu haben. Allerdings verwendete er das Gerät erst zuhause, nachdem er alle Jalousien heruntergelassen und das Haus abgesperrt hatte. Der ehemalige Apple Executive erzählte weiter, wie er in dieser Zeit vermehrt Anrufe von den Mobilfunkanbietern bekam, denen Apple nur sagte, dass man an einem Telefon arbeite, nicht jedoch, dass man es gleich revolutioniert. Hochrangige Mitarbeiter hätten Forstall gesagt, Apple müsse sich auf Email konzentrieren, da dies in Zukunft wichtig sei. Einmal schlug man ihm vor, einen dedizierten Knopf für die Email Anwendungen ins Gerät zu pflanzen. Vor der iPhone Keynote konnte Forstall übrigens nicht schlafen, da ihn die sporadisch funktionierenden Demos beunruhigten.

Arbeiten mit Steve Jobs

Forstall erzählte zudem einiges über den verstorbenen Apple Gründer. Er sei entgegen vieler Erzählungen durchaus witzig gewesen. In einem Meeting über den Preis eines neuen Apple Produkts argumentierte Forstall für einen niedrigeren Preis und behauptete, Jobs wisse als Milliardär gar nicht, wieviel Geld die normalen Leute hätten. Jobs entgegnete ihm daraufhin, dass er kein Milliardär, sondern ein Multi-Milliardär sei. Sehr berührend waren seine Ausführungen, wie Jobs sein Leben gerettet hatte. Forstall litt einst an einer Krankheit, die ihn nach einigen Monaten dazu brachte, alle 5 Minuten zu erbrechen. Als ihn die Ärzte quasi für Tod erklärten, schickte ihm Steve Jobs eine Akupunkturistin ins Krankenhaus, die ihn mit zwei Akupunkturen heilte. Forstall erbrach daraufhin nur mehr ein einziges Mal und danach nie wieder. Über den Tod von Steve Jobs selber sei Forstall übrigens extrem überrascht gewesen. Er dachte, dass Jobs es schon irgendwie schaffen werden, weil er eben fast alles bis dato geschafft hatte.

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