Greenpeace beklagt die schlechte Reparierbarkeit von Smartphones. Die Unternehmen geben sich nicht genug Mühe, urteilen die Umweltschützer.
Greenpeace hat in einer neuen Kampagne die schlechte Reparierbarkeit von Smartphones kritisiert. Egal ob Samsung, LG oder auch Apple, die Produkte lassen sich kaum reparieren, der Ausfall sei vorprogrammiert, so die Umweltschutzorganisation. Lediglich das iPhone 7 kommt etwas besser weg.
Recht auf Reparierbarkeit
Im iPhone 7 wird zwar auch jede Menge Klebstoff verwendet, dieser lasse sich aber leichter lösen, was einen Displaytausch erleichtert. Doch die Unternehmen weigerten sich ihren Produkten Anleitungen zur Reparatur beizulegen oder Ersatzteile bereitzustellen, moniert Greenpeace. Auch Reparaturspehzialisten wie Reparando müssen auf der suche nach Original-Ersatzteilen kreativ werden, wie Apfellike.com berichtete. Derzeit wird in mehreren Ländern um ein Recht auf Reparierbarkeit gestritten. Der Ausgang ist ungewiss.
Während Greenpeace die schlechte Reparierbarkeit der iPhones kritisch sieht, hat es für Cupertino in anderen Punkten nur lobende Worte. So zeigte sich die Organisation über die grüne Bilanz von Apples Energieversorgung der eigenen Standorte mehr als angetan.