Apple scheint zur Verbesserung von seiner Karten-App vermehrt auf freie Mitarbeiter zu setzen. So möchte Cupertino anscheinend den nach wie vor bestehenden Rückstand auf die Konkurrenz von Google aufholen.
Apple Maps hat zwar nach dem blamablen Start vor Jahren inzwischen deutlich Boden gut gemacht, doch noch immer ist die Kartenbasis nicht auf dem selben Level wie Google, 3d-Ansichten und ViewOver zum Trotz. Um diesen Rückstand zu verkleinern, scheint das Unternehmen zuletzt verstärkt auf die Dienste von Freelancern zurückzugreifen.
Französischen Medienberichten zur Folge sollen diese Amateur-Kartografen vor allem die Genauigkeit von Ortsangaben überprüfen. Hierbei setzt Apple auf das in diesem Bereich sattsam bekannte Micro-Payment.
Bezahlung nach Cent-Beträgen: Reich wird man nicht
Den solcherart beschäftigten Mitarbeitern sind indes enge Grenzen gesetzt, was ihren Verdienst betrifft. Sie dürfen maximal 20 Stunden in der Woche arbeiten und 600 Aufgaben erledigen. Jede Aufgabe wird mit 0,54 Cent vergütet. Daraus folgt: Wenn ein Freelancer die maximale Anzahl an Aufgaben erledigt, das dürfte binnen 20 Stunden nur unter äußerster Anstrengung gelingen, beträgt der maximal erreichbare Monatslohn 972 Euro. Apple erklärt indes, die Erledigung einer Aufgabe soll nur wenige Minuten kosten. Wie effektiv das Programm zur Verbesserung von Apple Maps ist, lässt sich derzeit kaum abschätzen.
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