Die Reviews zum vor einer Woche vorgestellten neuen iPad Pro trudeln ein. Apple hat zwar kein Exemplar an Apfellike gesendet (schade auch), dafür jedoch an eine Hand voll international bekannter Tech-Magazine. Und wie schlägt es sich?
Die Berichte überschneiden sich dieses Mal wirklich sehr in einigen Bereichen. Fast alle Tester behaupten, das iPad habe eine verdammt gute Hardware, vom Display und dem Formfaktor bis hin zum unglaublich schnellen Prozessor. The Verge bezeichnet das iPad aktuell sogar als „Overkill“, sprich als zu gut für die aktuelle Software iOS 10. The Independent meint, Apple habe das iPad schlicht perfektioniert. Trotz starker Konkurrenz, etwa von Samsung oder Microsoft, ist sich BusinessInsider sicher: Das iPad Pro ist das beste Tablet auf dem Markt. Viele sprechen zudem vom ersten iPad, das es mit einem Laptop aufnehmen könnte. Doch jetzt kommt der Punkt: Nicht wegen der Hardware, sondern wegen iOS 11.
Damit ist man sich beinahe einig: Das iPad steht wohl vor seiner größten (R)evolution seit dem originalen Gerät 2010. Nicht etwa ein minimal verbesserter Bildschirm oder eine neue tolle Kamera auf der Rückseite, sondern die Software soll es dieses Jahr richten. Denn sie ist die einzige, die dem Gerät zu neuen Höhen verhelfen kann.
iOS 11 soll die iPads auf Schiene bringen
Das im Herbst verfügbare iOS 11 bringt zahlreiche lang ersehnte Features wie Drag+Drop, besseres Multitasking und besseres Split-Screen aufs iPad. Darüberhinaus wartet es mit anderen Kleinigkeiten wie einer Files App oder einem App-Dock wie bei macOS auf. Das alles könnte es tatsächlich zu einem Konkurrenten für herkömmliche Computer machen. Apple’s stetige Verbesserungen in Sachen Hardware der letzten zwei bis drei Jahre und auch das iPad Pro an sich waren vielleicht nur die passende Hardware für die nun endlich dazu passende Software: iOS 11.
Wir sind sehr gespannt und werden das Ganze bestimmt im Herbst mit der Golden Master Version testen.