Apple klagt gegen die EUZ-Kommission. Es geht um die Entscheidung der Kommission, Apple müsse bis zu 13 Milliarden Euro Steuergelder an Irland zurückzahlen.
Apple geht gerichtlich gegen die Forderung der EU-Kommission vor, die eine Steuerrückzahlung von 13 Milliarden Euro an Irland vorsieht. Kernpunkt der nun eingereichten Klage, die sich auf 14 Aspekte des EU-Steuerrechts bezieht ist, dass Apple in Irland alles richtig gemacht habe.
Tim Cook hatte zuvor bereits erklärt, Apple habe jeden Euro richtig versteuert. Außerdem wirft Apple der Kommission vor die irische Apple-Niederlassung anhand unzutreffender Daten beurteilt zu haben.
Irland wollte kein Geld
Apple verlangt die Aufhebung der Anordnung und die Übernahme der Kosten für die Gerichtsverfahren durch die EU. Im Vorfeld wollte nicht nur Apple keine Rückzahlung leisten. Auch die irische Regierung wollte kein Geld von Apple fordern, man fürchtete zurecht, dies könne einen Präzedenzfall darstellen, der auch die Engagements von Microsoft, Facebook und anderer Großkonzerne in Irland mit seinem liberalen Steuerrecht in Frage stellt.