Der Brexit treibt die Preise auf der Insel. Auch Apple-Kunden bekommen das zu spüren. Hauptgrund für die teils deutlichen Preissteigerungen ist die derzeitige Schwäche des britischen Pfundes.
App Store-Käufe für britische Apple-Kunden werden teurer. Apple hat die Preise für Apps angepasst und lässt etwa die günstigste Preisstufe von 0,79 Pfund künftig entfallen. Die günstigsten Inhalte und Apps können dann 0,99 Pfund kosten. Zwischenstufen von 1,49 oder 2,29 Pfund entfallen ebenfalls.
Vergleichbare Anpassungen gab es verschiedentlich in mehreren lokalen App Stores, teils war dies auf allgemeine Teuerungsraten zurückzuführen, teils auf den schwachen Euro. In diesem Fall liegen die Dinge ähnlich, mit einem britischen Dreh.
Der Brexit ist Schuld
Vermutlich sind Währungseffekte für die Preisanpassungen verantwortlich. Das britische Pfund hat in Folge des bevorstehenden Brexit des Vereinigten Königreichs deutlich abgewertet, was zuverlässig die Preise für die Endverbraucher in einem betroffenen Wähungsraum treibt. Ob Apple weitere Preisanpassungen, etwa bei der Hardware, vornehmen wird, steht dahin. Es ist nicht das einzige Unternehmen, das Brexitbedingte Schritte unternimmt. So hatte etwa Vodafone einige, wenn vermutlich auch nicht völlig ernst gemeinte, Gedankenspiele über eine Verlagerung der Konzernzentrale aufs europäische Festland, genauer nach Düsseldorf, unternommen.