Mit angeblich geladenen Kinderpornos versuchen Kriminelle derzeit Apple-Nutzer zur Zahlung von Bußgeldern zu verleiten. Die Strafgebühr soll via iTunes-Karten beglichen werden.
Wer fällt schon auf eine angeblich vom BKA stammende Benachrichtigung, die urplötzlich in Safari erscheint und zur Zahlung von 200 Euro für vermeintlich über den eigenen Anschluss erfolgtes kriminelles Verhalten im Internet auffordert, herein? Und wer wird nicht skeptisch, wenn die Strafe mittels iTunes-Karten abgegolten werden soll? Viele werden es wahrscheinlich nicht sein.
Dennoch warnt die Polizei Niedersachsen vor dieser neuesten Masche, auf die schon zahlreiche Internetnutzer hereingefallen sind. Bestimmte Nutzer dürften von solchen Meldungen indes besonders häufig betroffen sein.
Nicht zahlen und Cache löschen
Es versteht sich von selbst, dass solchen Forderungen nicht
gefolgt werden sollte. Cookies und Cache in Safari, auf den diese trügerischen Popups vorwiegend zielen, sollten gelöscht werden. Die Polizei wird sicher nicht auf iTunes-Karten setzen, um verhängte Strafen einzutreiben. Pornoseiten sind prädestiniert für die Verbreitung solcher Nettigkeiten, sie können aber auf allen Arten von Webseiten lauern.. Zuletzt versuchten wiederholt Kriminelle Nutzer zum Kauf von iTunes-Karten zu überreden, um vermeintlich angefallene Rechnungen zu zahlen.