Samsung hat den offiziellen Untersuchungsbericht zu den Ursachen der feuerfangenden Note 7 vorgestellt. Das Ergebnis der Smartphonebauer: Schuld waren die Akkus.
Wenig überraschend machte Samsung in seinem offiziellen Bericht zu den in Brand geratenen Galaxy Note 7-Smartphones die großteils im eigenen Haus gefertigten Akkus dafür verantwortlich, dass die Geräte so oft Feuer fingen. Diese haben Qualitätsprobleme aufgewiesen, erklärte Samsung. Diese seien allerdings nicht erkannt worden, etwas, für das das Unternehmen seinerseits die Verantwortung übernahm. Ein achtstufiger Test soll Vergleichbares künftig verhindern.
Interessant ist hier der Widerspruch zu Expertenmeinungen, die Samsung vorwarfen von Anfang an zu knapp kalkuliert zu haben. Samsung sagte hierzu: Wir haben den Platz in den Geräten ausreichend dimensioniert und auch bei unseren Tests berücksichtigt. Wir haben sogar ohne Abdeckung über dem Akku getestet und stets sind die Akkus in Flammen aufgegangen. An der Untersuchung waren rund 700 Ingenieure beteiligt, unter anderem auch vom TÜV Rheinland.
Galaxy 8 verschiebt sich
Eine Folge der Note 7 Krise ist die Verschiebung des Starts des Galaxy S8. Zuerst war erklärt worden, das Gerät werde zwar auf dem Mobile World Congress in Barcelona mit im Gepäck sein, Samsung wolle es aber nur einigen handverlesenen Journalisten vorführen. Nun scheint es, als ob Samsung das Gerät nicht mit nach Spanien bringen wird. Dies könnte Konkurrenten wie Lenovo und LG die perfekte Gelegenheit geben Boden auf den Mitbewerber gut zu machen.