Seit etwa 15 Jahren boomt der Markt für Handys und Smartphones. Seither hat sich bei den Tarifen einiges getan: Hieß es früher noch, ein Vertrag sei immer günstiger als Prepaid, so gilt das jetzt nicht mehr unbedingt. Heute gibt es außerdem Flatrates und auch wenn es zunächst nicht sehr logisch erscheint: Sie unterscheiden sich in ihren Merkmalen.
Augen auf bei der Tarifwahl
Eine Allnet-Flat bezeichnet einen Handy-Tarif, bei dem so gut wie alles inklusive ist: Telefonie in alle deutschen Netze, meistens SMS und mobiles Internet. Der Begriff einer Flatrate impliziert, dass es nicht viel Interpretationsspielraum gibt, aber den gibt es tatsächlich. Außerdem unterscheiden sich die sonstigen Tarifmerkmale, die von den gängigen Eckdaten abweichen.
Am relevantesten sind die Unterschiede beim mobilen Internet. Denn die dort gültige Flatrate bezieht sich darauf, dass man nicht mehr bezahlt als vorab vereinbart wird. Was sie nicht bezeichnet ist, ob der Anbieter nicht irgendwann den Hahn abstellt. Das ist der Highspeed-Traffic, der meistens zwischen 250 MB und 2 GB umfasst. Danach geht es bis Monatsende im Schneckentempo weiter. Wer sich gut einschätzen kann, kommt an das Limit meistens aber nicht.
Sonstige Optionen
Ein Allnet Flat Vergleich lohnt sich auch dahingehend, um herauszufinden, welche sonstigen Optionen zur Verfügung stehen. Manch ein Anbieter hat da noch spezielle Extras im Angebot wie die Mitnahme ungenutzten Volumens in den Folgemonat oder spezielle Auslandsoptionen, mit denen man in bestimmten Reiseländern zu Inlandskonditionen telefonieren oder surfen kann. zumindest das ist noch nicht selbstverständlich und deshalb – je nach Nutzerprofil – gerne gesehen.
Außerdem lohnt es sich zuweilen, einen Blick auf das verwendete Netz zu werfen. Nur in ganz seltenen Fällen ist das auf den ersten Blick ersichtlich. Hier sollte vorab abgeklärt werden, ob in der Nähe des regelmäßigen Aufenthaltsort ein hinreichend guter Empfang herrscht. Auch gibt es immer noch das Unterscheidungsmerkmal, ob LTE zur Verfügung steht. Doch selbst wenn das nicht gegeben ist, ist das noch nicht zwingend ein Ausschlusskriterium. UMTS kann auch schon schneller sein als die meisten DSL-Anschlüsse, was für das Handy allemal ausreicht.