Nicht nur amerikanische Behörden sind neugierig auf Nutzerdaten. Auch deutsche Sicherheitsdienste fragen regelmäßig Kundendaten ab und Nutzer von Applegeräten sind hier anscheinend besonders beliebt.
Deutsche Sicherheitsbehörden entwickeln ein immer größeres Interesse an persönlichen Nutzerdaten, das meldet Apple in einem Bericht. Im ersten Halbjahr 2016 sollte Apple auf über 1.2600 Auskunftsersuchen reagieren. Sie betrafen rund 52.000 Geräte. Apple war allerdings nur in rund 53% der Anfragen kooperativ. Während Apple eine Menge Geräte auslesen soll, wollten die deutschen Behörden nur 244 iCloud-Konten überwachen, 130 Konten konnten eingesehen werden.
USA noch immer neugieriger
Amerikanische Sicherheitsdienste wollten auf etwa 9.090 Konten Zugriff nehmen, das ist der global größte Posten. Weltweit stellten nationale Stellen Auskunftsersuchen zu 1.245 Konten. Rund 85% der Anfragen wurden gewährt.
Deutsche Sicherheitsbehörden waren indes immerhin für rund ein Fünftel der gerätebezogenen Anfragen verantwortlich.