Der Markt für Mobile Payment fragmentiert sich weiterhin. Apple hat augenscheinlich nicht vor Samsung-Pay-Apps im App Store zuzulassen. Samsung akzeptiert das und konzentriert sich auf seinen eigenen Dienst.
Samsung Pay Mini soll nicht auf Apple-Geräten laufen. Nach koreanischen Medienberichten hat Apple nicht vor die Apps des demnächst startenden Angebots Samsung Pay Mini in den App Store zu lassen. Apple hatte die App für den Dienst, der im Januar starten soll, im ersten Durchlauf nicht für den App Store zugelassen.
Samsung hat, ganz gegen seine Gewohnheiten, darauf verzichtet Apple mit Klagen und Beschwerden zu überziehen. Man teilte lediglich mit sich auf den Android-Markt zu konzentrieren, der rund 85% des Gesamtmarkts ausmacht. Wieso Apple die Samsung Pay Mini-App ablehnte, ist nicht ganz klar. Gerüchte sprechen von einer simplen Wettbewerbsentscheidung. Samsung Pay verbreitet sich schneller als Apples Bezahldienst.
Fragmentierung schadet dem Markt
Wettbewerbstechnisch ist die Entwicklung als Rückschlag für das Mobile Payment zu sehen. Das Bezahlen am Smartphone steckt vielerorts noch in den Anfängen und muss um Akzeptanz bei Händlern und Verbrauchern ringen. Ein wichtiger Grund dafür ist der fragmentierte Markt und die Notwendigkeit verschiedene Apps vorzuhalten.
Diese fehlende Einfachheit trübt das alltägliche Nutzererlebnis erheblich. Die jüngste Entwicklung wird nicht dazu beitragen den Sektor weiterzuentwickeln.