Zuletzt sah es verstärkt danach aus, dass Apple sich von seinen Plänen ein eigenes Auto zu entwickeln abwenden würde. Stattdessen, so hörte man, läge der Fokus in Cupertino mehr auf einer Automobil-softwareplattform. Ein jüngst aufgetauchtes Dokument nährt nun wieder Gerüchte um ein selbstfahrendes Auto.
Es gibt neue Spekulationen über Apples Autopläne. Einem US-Medienbericht nach habe Apple sich an die amerikanische Verkehrsbehörde MHTSA gewandt, um die Bedingungen für Testfahrten autonomer Autos zu verbessern. In den USA sind viele Fragen der Autozulassung Sache der Bundesstaaten. In einigen Staaten sind autonome Autos nach wie vor ohne Ausnahme verboten, in anderen Staaten, wie etwa Nevada, gibt es bereits gesetzliche Regelungsversuche. Steve Kenner von Apple kritisiert in dem nun aufgetauchten Brief die restriktiven Einschränkungen für Testfahrten autonomer Autos, die den Wettbewerb behindern und Neulinge am Markteintritt hindern. Damit sind aber nicht oder nicht nur Startups gemeint, sondern auch Firmen wie Apple, die im Autogeschäft noch nicht Fuß gefasst haben.
Mehr Möglichkeiten gefordert
Etablierte Autobauer können auf Basis des Fixing America’s Surface Transportation-Gesetzes Tests auf öffentlichen Straßen vornehmen, Neueinsteiger nicht. Hier wünscht sich Apple eine unbürokratischere Lösung. Auch schlägt Cupertino vor eine Datenbank mit anonymisierten Unfallberichten. Gerade mit Blick auf das Zusammenspiel von autonomen und menschengesteuerten Autos könnte das interessant sein. Wie es tats#chlich um das Projekt Titan bestellt ist, steht dahin. Zuletzt sah es danach aus, als stecke Apples Autoentwicklung in einer Krise.